Allgemeine Geschäftsbedingungen

§ 1 Allgemeines
(1) Diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen regeln die rechtlichen Beziehungen zwischen der Zaubertheater Lübeck GbR, vertreten durch Annika Ehly und Roland Henning, Beckergrube 87, 23552 Lübeck (nachfolgend „Anbieter“ oder „Zaubertheater“) und den Theaterbesuchern (nachfolgend „Nutzer“). Die Geschäftsbedingungen sind Bestandteil des Vertrages, der durch den Erwerb von Eintrittskarten zustande kommt. Abweichende Bedingungen gelten nicht, es sei denn, der Anbieter hat dies ausdrücklich und schriftlich bestätigt.
(2) Der Anbieter kann jederzeit ohne vorherige Ankündigung Änderungen am Inhalt der Internetseite oder an den angebotenen Veranstaltungen und Preisen vornehmen.

§ 2 Spielplan und Kartenpreise
(1) Der jeweils gültige Spielplan mit den Anfangszeiten der Veranstaltungen wird durch Publikationen des Anbieters und auf der Webseite des Anbieters veröffentlicht.
(2) Karten können entweder über die Webseite des Anbieters oder über ausgewählte Vorverkaufsstellen erworben werden.
(3) Die geltenden Kartenpreise werden auf der Internetseite des Anbieters oder durch Aushang an der Abendkasse bekannt gegeben.
(4) Beim Kauf von Eintrittskarten können Gruppen ab 15 Personen, Kindern bis zum vollendeten 12. Lebensjahr, Schüler*innen allgemeinbildender Schulen und Studierenden bis zum vollendeten 27. Lebensjahr, Auszubildenden, Rentnern, Schwerbehinderten und einer Begleitperson sowie Arbeitssuchenden Ermäßigungen gewährt werden. Ein entsprechender Nachweis ist auf Verlangen des Personals beim Einlass zu erbringen. Eine Kombination mehrerer Ermäßigungen ist nicht möglich. Im Falle einer zu Unrecht gewährten Ermäßigung, kann der Anbieter die Zahlung des Differenzbetrages verlangen.
(5) Beim Kauf von Eintrittskarten für Gruppen ab 15 Personen fällt eine Reservierungsgebühr in Höhe von 12,00 € an, die unmittelbar mit Vertragsschluss fällig wird. Der Restbetrag wird 48 Stunden vor Veranstaltungsbeginn fällig. Beim Kauf von Eintrittskarten ab 15 Personen wird der Besteller alleiniger Vertragspartner des Zaubertheaters.

§ 3 Online-Verkauf von Eintrittskarten und Gutscheinen
(1) Der Anbieter bietet den Nutzern auf der Internetseite https://zaubertheater-ticketschalter.de/ die Möglichkeit, Eintrittskarten und Gutscheine online zu erwerben.
(2) Die Veröffentlichung von Vorstellungen auf der Internetseite stellt kein rechtsverbindliches Angebot dar. Das Angebot für einen Vertragsschluss geht vom Nutzer aus. Der Nutzer gibt ein Angebot ab und verpflichtet sich zur Abnahme der bestellten Karten, indem er eine eingestellte Veranstaltung auswählt, die Anzahl der gewünschten Karten in seinen virtuellen Warenkorb legt und am Ende des Bestellvorgangs auf die Schaltfläche „Kostenpflichtig bestellen“ klickt.
(3) Der Nutzer kann die von ihm ausgewählten Eintrittskarten und Gutscheine nur durch die Verwendung der im Bestellvorgang angezeigten Zahlungsarten (PayPal, Kreditkarte und Überweisung) bezahlen.
(4) Die Zahlung des Kaufpreises ist unmittelbar mit Vertragsschluss fällig. Ist die Fälligkeit der Zahlung nach dem Kalender bestimmt, so kommt der Nutzer bereits durch Versäumung des Termins in Verzug.
(5) Vor der Bestellung muss sich der Nutzer mit der Geltung dieser Allgemeinen Geschäftsbedingungen einverstanden erklären.
(6) Bei Verträgen zur Erbringung von Dienstleistungen im Zusammenhang mit Freizeitbetätigungen besteht, wenn – wie beim Verkauf von Eintrittskarten – der Vertrag für die Erbringung einen spezifischen Termin oder Zeitraum vorsieht, gem. § 312g Abs. 2 Nr. 9 BGB kein Widerrufrecht. Für den Online-Verkauf von Eintrittskarten für besteht daher kein gesetzliches Widerrufsrecht.
(7) Beim Kauf von Gutscheinen steht dem Nutzer nach Maßgabe der im Anhang aufgeführten Belehrung ein Widerrufsrecht zu, soweit es sich bei ihm um einen Verbraucher handelt. Verbraucher ist jede natürliche Person, die ein Rechtsgeschäft zu Zwecken abschließt, die überwiegend weder ihrer gewerblichen noch ihrer selbstständigen beruflichen Tätigkeit zugerechnet werden können.
(8) Nach dem Eingang der Abgabe des Angebots erhält der Nutzer eine E-Mail, in der ihm der Kauf der von ihm ausgewählten Karten oder Gutscheinen bestätigt wird. Im Anhang der E-Mail befinden sich diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen und beim Erwerb von Gutscheinen eine Widerrufsbelehrung als PDF-Datei.
(9) Der Nutzer erhält zeitnah nach dem Kaufabschluss eine Rechnung. Der Versand der Rechnung erfolgt nur per E-Mail an die im Laufe des Bestellvorgangs angegebene Adresse.
(10) Nach Zahlungseingang erhält der Nutzer die bestellten Eintrittskarten oder Gutscheine als PDF-Dokument an die angegebene E-Mail-Adresse. Ein Versand an eine andere E-Mail-Adresse ist nicht möglich.
(11) Erfolgt die Bezahlung für bestellte Karten bei der Zahlungsart „Überweisung“ nicht innerhalb der jeweils angegebenen Frist, werden diese für den Weiterverkauf freigegeben.
(12) Der Anbieter speichert den Vertragstext der Bestellung unter Wahrung des Datenschutzes. Der Nutzer kann diesen vor Kaufabschluss ausdrucken, indem er im letzten Schritt der Bestellung die Druckfunktion seines Browsers nutzt.
(13) Die Vertragssprache ist deutsch.

§ 4 Eintritt, Gültigkeit und Kartenrückgabe

(1) Die Eintrittskarten sind nur für die jeweils aufgedruckte Vorstellung gültig.
(2) Die Eintrittskarten sind auf eine andere Person übertragbar. Das Zaubertheater ist nicht verpflichtet nachzuprüfen, ob der Inhaber der Eintrittskarte diese rechtmäßig besitzt.
(3) Die Rückgabe verkaufter Karten ist bis zu 48 Stunden vor Beginn der Vorstellung gegen Erhalt eines Gutscheins in gleicher Höhe möglich.
(4) Der Anbieter kann weitere (auch zeitlich beschränkte) Ausnahmen zur Rückgabe von Eintrittskarten zulassen.
(5) Bei Erscheinen ohne Eintrittskarte kann Einlass unter Vorbehalt gewährt werden, wenn der Besucher glaubhaft macht, welche Karte erworben wurde.
(6) Das Mindestalter für Kinder beträgt drei Jahre. Eltern mit Kindern unter dem Mindestalter wird der Eintritt nicht gestattet. Für gekaufte Eintrittskarten von Kindern unter dem Mindestalter und deren Begleitperson wird bei Zutrittsverweigerung kein Ersatz gewährt.
(7) Für verfallene Karten wird kein Ersatz gewährt.
(8) Erworbene Gutscheine sind drei Jahre gültig, gerechnet ab dem Ende des Jahres, in dem der Gutschein ausgestellt wurde (§§ 195, 199 BGB).

§ 5 Vorstellungsausfall oder Abbruch und Ablauf der Vorstellung

(1) Die Durchführung der angebotenen Vorstellungen wird nicht garantiert. Der Anbieter behält sich das Recht vor, Programmänderungen sowie eine Änderung der Anfangszeit vorzunehmen, ohne dass dadurch ein Rückgaberecht für bereits gekaufte Karten entsteht.
(2) Beim Ausfall einer Veranstaltung, einer Änderung der Anfangszeit oder im Fall der Überbuchung kann der Karteninhaber innerhalb von 14 Tagen die Karten für eine evtl. angebotene Ersatzvorstellung tauschen, die Rückzahlung des Eintrittsgeldes per Überweisung oder die Erstattung des Kartenpreises als Gutschein verlangen. Eventuell angefallene Kosten wie z. B. Hotel- oder Fahrtkosten werden nicht erstattet. Gleiches gilt bei Abbruch einer Veranstaltung. Das Zaubertheater bemüht sich, die Karteninhaber über Vorstellungsausfall, Vorstellungsänderung oder Verschiebung der Anfangszeit rechtzeitig zu informieren.
(3) Der Karteninhaber hat keinen Anspruch auf einen bestimmten Sitzplatz. Der Anbieter behält sich das Recht vor, die gebuchte Preiskategorie zu ändern. Der Karteninhaber erhält in diesem Fall den Differenzbetrag erstattet.
(4) Im Falle eines Verlustes der Eintrittskarte ist der Anbieter nicht verpflichtet, Ersatz zu leisten. Kann nachgewiesen oder glaubhaft gemacht machen, welche Karte erworben wurde, kann diese erneut verschickt werden.
(5) Trifft ein Karteninhaber nach Beginn einer Veranstaltung ein, behält sich das Zaubertheater das Recht vor, den Zeitpunkt des Einlassens inszenierungsbezogen zu regeln. In besonderen Fällen kann der Spätanlass vollständig ausgeschlossen werden.

§ 6 Garderobe und Fundsachen
(1) Mitgebrachte Jacken und Mäntel sowie größere Gegenstände, wie Taschen und Koffer, können kostenlos außerhalb des Zuschauerraums aufgehängt bzw. abgestellt werden. Eine Haftung wird ausgeschlossen.
(2) Gefundene Gegenstände aller Art sind beim Personal abzugeben. Die Behandlung von Fundsachen richtet sich nach §§ 978 ff. BGB.
§ 7 Hausordnung und Hausrecht
(1) Der Anbieter und die von ihm beauftragten Personen üben in den Räumen des Zaubertheaters das Hausrecht aus.
(2) Besuchern kann der Zutritt verweigert werden, wenn berechtigter Anlass zu der Annahme besteht, dass sie die Vorstellungen stören oder andere Besucher belästigen. Gleiches gilt für Personen, die wiederholt gegen diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen verstoßen haben. Personen, die die Vorstellung oder den Betrieb stören oder das Personal oder andere Besucher belästigen, können des Hauses verwiesen werden. Eine Erstattung des Kartenpreises erfolgt in diesen Fällen nicht.
(3) Gefährliche Gegenstände aller Art sowie Gegenstände, die sich als Wurfgeschosse verwenden lassen (insbesondere Flaschen und Dosen), dürfen bei keiner Veranstaltung mitgebracht werden.
(4) Es ist nicht gestattet, Lebensmittel in den Zuschauerraum zu nehmen. Gleiches gilt für sonstige störende Gegenstände und Tiere.
(5) Mobiltelefone sind während der Vorstellungen vollständig auszuschalten.
(6) Rauchen, Feuer und offenes Licht ist in den Räumen des Zaubertheaters grundsätzlich untersagt.

§ 8 Bild- und Tonaufnahmen
Die Herstellung von Bild- und/oder Tonaufnahmen jeglicher Art in den Räumen des Zaubertheaters ist ohne die Zustimmung des Anbieters untersagt. Zuwiderhandlungen können zivil- und strafrechtlich verfolgt werden. Film-, Foto- oder Tonaufnahmegeräte dürfen bei Vorstellungen nicht betrieben werden. Aufnahmen jedweder Form sind untersagt.

§ 9 Datenschutz
(1) Der Anbieter erhebt, speichert und verarbeitet bei der Anbahnung, dem Abschluss, und der Abwicklung und ggf. Rückabwicklung eines Vertrages personenbezogene Daten im Rahmen der gesetzlichen Bestimmungen und der Datenschutzerklärung.
(2) Ohne die Einwilligung des Nutzers wird der Anbieter Daten des Nutzers nicht für Zwecke der Werbung, Markt- oder Meinungsforschung nutzen.

§ 10 Haftung
(1) Ansprüche des Nutzers auf Schadensersatz sind ausgeschlossen. Hiervon ausgenommen sind Schadensersatzansprüche des Nutzers aus der Verletzung des Lebens, des Körpers, der Gesundheit oder aus der Verletzung wesentlicher Vertragspflichten (Kardinalpflichten) sowie die Haftung für sonstige Schäden, die auf einer vorsätzlichen oder grob fahrlässigen Pflichtverletzung des Anbieters, seiner gesetzlichen Vertreter oder Erfüllungsgehilfen beruhen. Wesentliche Vertragspflichten sind solche, deren Erfüllung zur Erreichung des Ziels des Vertrags notwendig ist.
(2) Bei der Verletzung wesentlicher Vertragspflichten haftet der Anbieter nur auf den vertragstypischen, vorhersehbaren Schaden, wenn dieser einfach fahrlässig verursacht wurde, es sei denn, es handelt sich um Schadensersatzansprüche des Nutzers aus einer Verletzung des Lebens, des Körpers oder der Gesundheit.
(3) Ist die Haftung des Anbieters ausgeschlossen oder beschränkt, so gilt dies ebenfalls zugunsten der gesetzlichen Vertreter und Erfüllungsgehilfen des Anbieters, wenn Ansprüche direkt gegen diese geltend gemacht werden.
(4) Die Vorschriften des Produkthaftungsgesetzes bleiben unberührt.

§ 11 Schlussbestimmungen
(1) Auf Verträge zwischen dem Anbieter und den Nutzern findet das Recht der Bundesrepublik Deutschland unter Ausschluss des UN-Kaufrechts sowie des internationalen Privatrechts Anwendung.
(2) Der Vertrag bleibt auch bei rechtlicher Unwirksamkeit einzelner Punkte in seinen übrigen Teilen verbindlich. Anstelle der unwirksamen Punkte treten, soweit vorhanden, die gesetzlichen Vorschriften. Soweit dies für eine Vertragspartei eine unzumutbare Härte darstellen würde, wird der Vertrag jedoch im Ganzen unwirksam.
(3) Sofern es sich beim Kunden um einen Kaufmann, eine juristische Person des öffentlichen Rechts oder um ein öffentlich-rechtliches Sondervermögen handelt, ist Gerichtsstand für alle Streitigkeiten aus Vertragsverhältnissen zwischen dem Kunden und dem Anbieter der Sitz des Anbieters.
(4) Seit dem 15.02.2016 bietet die EU-Kommission eine Plattform für außergerichtliche Streitschlichtungen an. Diese gibt Verbrauchern die Möglichkeit, Streitigkeiten im Zusammenhang mit ihrer Online-Bestellung eines Produktes zunächst ohne die Einschaltung eines Gerichts zu klären. Die Streitbeilegungs-Plattform ist über den externen Link http://ec.europa.eu/consumers/odr/ erreichbar. Die E-Mail-Adresse des Anbieters befindet sich im Impressum. Der Anbieter ist weder verpflichtet noch bereit, an dem Streitschlichtungsverfahren teilzunehmen.
(5) Der Anbieter ist zur Teilnahme an weiteren Streitbeilegungsverfahren vor einer Verbraucherschlichtungsstelle weder bereit noch verpflichtet. Gleichwohl ist der Anbieter darum bemüht, etwaige Meinungsverschiedenheiten, die sich im Rahmen der Abwicklung bzw. Erfüllung des Vertrages ergeben, einvernehmlich beizulegen.
(6) Diese Geschäftsbedingungen treten zum 15.07.2020 in Kraft







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